Willkommen bei der MORABA
Die Mobile Raketenbasis (MORABA) ist eine Abteilung des DLR Raumflugbetrieb und Astronautentraining am Standort Oberpfaffenhofen.
Bereits seit den 60er Jahren führt die MORABA wissenschaftliche Höhenforschungsmissionen mit unbemannten Raketen und Ballons durch und entwickelt mechanische und elektrische Systeme.
Die Einsatzbereiche für Höhenforschungsraketen sind vielfältig und reichen von Atmosphärenforschung, Astronomie, Hyperschallforschung und Technologietestung bis hin zu Experimenten in Schwerelosigkeit.
Für Planung, Vorbereitung und Durchführung der Höhenforschungsprojekte hat die MORABA eine einzigartige Mobile Infrastruktur und Hardware entwickelt, mit der im Prinzip innerhalb kurzer Zeit irgendwo auf der Erde eine Rakete gestartet werden kann.
Die Erfahrungen und Kompetenzen werden von nationalen und internationalen Einrichtungen, Industrie und Hochschulen geschätzt und gesucht.
- Mobile Infrastruktur für Raketenstarts und Satelliten TT&C
- Start Services
- Startplätze
- Technologien und Anwendungen für suborbitale Missionen
Detaillierte Informationen zu unseren Dienstleistungen und der mobilen Infrastruktur finden Sie in den MORABA Portfolio-Dokumenten:
DLR_RB_Portfolio_MORABA_Mobile-Launch-and-Range-Infrastructure.pdf
DLR_RB_Portfolio_MORABA-Sounding-Rocket-Flight-Experiments.pdf
Aktuelle MORABA Galerie
MORABA News
MAPHEUS-14: 400 Kilogramm Forschung in Schwerelosigkeit
Am 27. Februar 2024 um 8:27 Uhr ist die Höhenforschungsrakete MAPHEUS-14 des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) erfolgreich von der schwedischen Raketenbasis ESRANGE nahe Kiruna gestartet. Sie erreichte eine Höhe von 265 Kilometer und versetzte ihre wissenschaftliche Fracht rund sechseinhalb Minuten lang in Schwerelosigkeit. Insgesamt 14 Experimente waren an Bord der Rakete, die nach der Landung wieder sicher geborgen wurden. Die Ergebnisse sollen künftigen Weltraummissionen, der Technologie- und Materialentwicklung wie auch den Menschen auf der Erde dienen.
MAIUS-2: Ultrakalte Atome im Weltraum-Mini-Labor
Wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf der Internationalen Raumstation ISS forschen, dann muss die Technologie klein und leicht gebaut und zudem noch bis auf „Herz und Nieren“ getestet werden. Doch manche Experimente sind so komplex, dass gerade die Miniaturisierung zu einer großen Herausforderung wird. Dazu zählen auch Versuche mit sogenannten Bose-Einstein-Kondensaten (BEK), bei denen ultrakalte Atome in einer Materiewelle „im Einklang schwingen“. Um diese Entwicklung weiter voranzutreiben, ist am 2. Dezember 2023 um 8:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit das Experiment MAIUS-2 (Materiewellen-Interferometrie unter Schwerelosigkeit) mit einer vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) betriebenen Forschungsrakete vom Raumfahrtzentrum Esrange bei Kiruna in Nordschweden ins Weltall gestartet.